Schlagwortarchiv für: Jazz

JOHN MCLAUGHLIN – Eine Gitarrenlegende feiert seinen 80 igsten auf Burg Wilhelmstein

“Ein Teufelskerl an der Jazzgitarre”, so titelte die FAZ zum 80 Geburtstag von John McLaughlin, den wir im Sommer auf der Freilichtbühne erwarten.

Er schuf eine Klangsprache, die weit über traditionelle Zwölftaktschemata oder Bebop-Akzente hinausgeht und stand mit Miles Davis wie Jimi Hendrix im Studio.

Der große Erfolg kam für John McLaughlin mit seinem 1971 gegründeten eigenen Mahavishnu Orchestra, in dem er mit Jerry Goodman, Jan Hammer und Billy Cobham zusammen spielte. Die hoch energetische, rhythmisch komplexe Fusion aus Jazz und Rock war wegweisend für die (u. a. von Miles Davis eingeleitete) Fusion-Musik Anfang der 1970er.  Nach der Auflösung des ersten Mahavishnu Orchestra folgte ein zweites, zu dem u. a. McLaughlins damalige Frau gehörte, sowie Aufnahmen mit Carlos Santana.

John McLaughlin & The 4th Dimension” heißt sein Quartett, dessen Debütalbum im Jahr 2010 von John Coltranes “A Love Supreme” inspiriert war. Stilistisch bleibt sich John McLauglin darauf auch mit 80 treu. Die Kompositionen sind komplex, die Tempi halsbrecherisch und beides wirkt – spieltechnisch virtuos – wie aus dem Ärmel geschüttelt. Typisch John McLaughlin eben!

Wir gratulieren ganz herzlich und freuen uns auf einen spannenden Abend

 

 

 

 

Martin Tingvall Solo Piano

Foto: Jenny Kornmacher

Das Sommerfestival hat noch nicht begonnen – und wir planen schon den Herbst :) Dies hat einen ganz besonderen Grund. Im letzten Jahr hat uns und viele Besucher das Tingvall-Trio auf der Freilichtbühne begeistert. Und jetzt erscheint im Mai das neue Solo-Album von Martin Tingvall, das er im Herbst vorstellen wird. Und da wollten wir natürlich dabei sein! In der wunderbaren City-Kirche in Aachen wird Martin Tingavall – frischer Preisträger des Deutschen Musikautorenpreises Jazz/Crossover 2019 – am 25. Oktober sein neues Album “The Rocket” dann vorstellen.

Tickets für das Konzert gibt es hier

Ed Motta

Foto: Stefano Martini

 

Soul, Fusion, Funk, Jazz… es gibt bald kein musikalisches Genre, das der brasilianische Multiinstrumentalist Ed Motta nicht abdecken kann. Am 10. August wird Ed Motta mit seiner Band sein neues Album “Criterion of the Senses” auf der Freilichtbühne vorstellen. Wir freuen uns jetzt schon auf einen tollen Abend!

Tickets und Infos gibt es hier!

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eden west

Nachdem “eden west” in Zusammenarbeit mit DeutschlandRadio Kultur und Deutsche Astrophon ihr erstes Album “Auszeit” veröffentlicht hatten, haben die 3 Musiker um Sängerin Claudia Hansen immer wieder aktuelle Songs aus den Charts in ein “jazziges Gewand” gepackt. Neben ihren eigenen Songs, traditionellen Jazzstandards und Latin Klägen ist so ein abwechselungsreiches Programm für den Zuhörer entstanden. Für “eden west” gibt es keine musikalischen Barrieren. Derzeit entsteht im Studio wieder ein deutschsprachiges Album mit Ausflügen zu Jazz, R´n´B, Hip Hop und Pop.

Claudia Hansen: Gesang

Didi Hamann: Piano

Helmut Klein: Bassist

Jörn Beckesch: Drums

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Elsa & Flavio – Brasilianischer Latin-Jazz

– Vorschau Altes Rathaus –

Die Sängerin Elsa Johanna Mohr und der Gitarrist Flávio Nunes widmen sich sowohl mit bekannten brasilianischen Klassikern wie etwa „Carinhoso“ oder „Tempo de Amor“ als auch mit Eigenkompositionen der kunterbunten Vielfalt brasilianischer Musik und schaffen damit einen weiten Überblick auf ein kulturell so reiches und wunderschönes Land. Elsa Johanna Mohr lebte für 1 1/2 Jahre in Brasilien und studierte portugiesische Literaturwissenschaft in München sowie Jazzgesang in Osnabrück. Ihre Stücke schreibt sie auf Portugiesisch, womit sie sich nahtlos in die Reihe der brasilianischen Klassiker einreihen. Vor fünf Jahren lernte Mohr den aus São Paulo stammenden Gitarristen Flávio Nunes in Düsseldorf kennen. Die beiden verbindet seitdem eine gemeinsame musikalische Sprache, mit der sie die brasilianische Lebenslust und die altbekannte Sehnsucht der Brasilianer*innen zum Ausdruck bringen.

Im Januar 2023 brachte das Duo ihr erstes gemeinsames Album im Rahmen der „Jazz Thing Next Generation“  Reihe (Double Moon/Bertus) heraus. Die klare Diktion und der ungezwungene Stil von Mohrs Gesang machen das Album „Passadinha“ zu einem kleinen Juwel – die Neue Osnabrücker Zeitung bescheinigte ihr schon, zu singen, „als sei sie am Zuckerhut aufgewachsen“ -, zu dem Nunes, der die komplexesten Rhythmen mit atemberaubender Leichtigkeit beherrscht und dem lässigen Gesang Tiefe und eine zusätzliche Dimension verleiht.

 

Webseite:

https://www.elsajohannamohr.de/duo-elsa-flavio

 

 

Olivier Chavet Quintett – “Elements” – Jazz trifft Natur

– Vorschau Altes Rathaus –

Perlen des Jazz im Alten Rathaus Würselen

Auch bei der Entstehung seines zweiten Albums „ELEMENTS“ spielten Zurückgezogenheit und die Nähe zur umgebenden Naturlandschaft eine wesentliche Rolle. Doch nun ist es an der Zeit, das neue Album mit seinen neun soul-orientierten Jazzkompositionen aus der Einsamkeit in die Gegenwart zu transportieren.
„ELEMENTS“ strahlt, wie schon sein Vorgänger, eine gewisse Gelassenheit gegenüber der Hektik des Alltags aus. Auch das ist eine Botschaft, die der aus Belgien stammende Musiker und Komponist Olivier Chavet dem Zuhörer mit seiner Musik vermitteln möchte.
Was ist am Ende des Tages wirklich wichtig? Eine Frage, die sich wohl jeder stellen kann, und auf die es in Chavets Augen nicht allzu viele Antworten gibt. „Ich glaube nicht, dass alle Dinge, die uns im Alltag beschäftigen, wirklich von Bedeutung sind. Wichtig ist, dass am Ende des Tages das Positive und die Nähe zu sich selbst und seiner Umwelt Bestand haben“, meint Chavet. „Die Beherrschung des eigenen Egos spielt dabei eine wesentliche Rolle. So war es auch bei der Komposition meines neuen Albums. Ohne den Abstand zur Hektik des Alltags wäre das Album nicht so, wie es ist.“ Die Natur mit ihren Elementen Luft, Feuer, Wasser und Erde spiegeln den Ursprung der Inspiration des Musikers wider, resultierend aus dem Verlangen nach einem ungekünstelten der Genügsamkeit zugewandten Leben. Dabei spielt der Wohnort Chavets in der rauen aber auch wunderschönen Eifel eine wesentliche Rolle.
Die musikalische Besetzung vom Trio bis zum Quintett orientiert sich ebenfalls an dem Vorgänger „RACINES“. Die passenden Musiker fand Chavet wieder in Belgien und Deutschland. So sind der Bassist Werner Lauscher und der Gitarrist Daniel Chavet wie schon auf dem Debütalbum konstante Weggefährten. Der Mann am Piano ist Igor Gehenot, eine belgische Jazzgröße, die in der Brüsseler Szene bestens bekannt ist. Ergänzt wird das Quintett von dem Kölner Trompeter Matthias Schwengler, der die ebenfalls in Köln lebende Heidi Bayer ersetzt, die an der Vorbereitung des Albums mitgewirkt hat. Das Tonstudio „Fattoria Musica“ im Osnabrücker Vorland bot wie schon bei „RACINES“, unter der Regie des Amsterdamer Toningenieurs Chris Weeda, die besten Voraussetzungen für die Aufnahmen von „ELEMENTS“.

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www.olivierchavet.com

Big Bandits – Das Konzert ist abgesagt

Das Konzert ist abgesagt worden, weil nur 15 Karten verkauft wurden. Schade, dass der Nordkreis so wenig Jazz-afin ist.

Jazz erfindet sich stetig neu, mischt sich mit aktuellen Genres, Klangwelten und Grooves, und bleibt dadurch vital, kommunikativ und zugewandt. Es brodelt schon lange in dieser Musik, die sich Jazz nennt, aber heute mehr denn je eine Schublade für das ist, was sonst in keine Schublade passt. Sehnsüchte der Clubgänger nach mehr Echtem werden genauso befriedigt wie die Lust der Jazzgemeinde nach mehr Beat und fettem Groove.

In ihrem neuen Programm InFusion werden lustvoll die Grenzen zwischen Jazz, Techno, Hip-Hop, Pop, Funk und Rock eingerissen und die Musik von Fusion Bands wie Snarky Puppy, Jazzrausch, Elektro Deluxe und anderen in ein Bigband-Format transportiert.

Kraftvoller, energiegeladener Fusion-Bigband-Jazz.

„InFusion“ ist kein reines Instrumentalprogramm. Ein Teil wird von der jungen Sängerin Merle Kneissl begleitet, die in Maastricht Jazzgesang studiert.

 

Zur Band:

Seit vielen Jahren entwickeln und präsentieren die als Projektband aufgestellten Big Bandits unter der Leitung von Werner Hüsgen immer wieder neue profilierte Konzertprogramme ohne Schubladendenken und Berührungsängste zu anderen Genres. So wurden unter anderem ein Programm mit der Musik von Jimi Hendrix, ein afrikanisches Jazzprogramm, eines mit klassischer Rockmusik und zuletzt „Jazzwalk“ mit der Musik der Sängerin Sabine Kühlich auf die Bühne gebracht. Die Band kann als eine der wichtigsten und innovativsten Bigbands in der Region angesehen werden und ihr Leiter Werner Hüsgen als einer der profiliertesten und aktivsten Musiker der Aachener Jazzszene.

www.bigbandits-jazz.de/infusion

https://www.aachener-zeitung.de/lokales/region-aachen/wuerselen/die-big-bandits-tragen-den-techno-in-die-jazzwelt/11782267.html

 

 

 

 

 

 

Miss Pepper Blue

Vorschau fürs Alte Rathaus:

Gitta Schäfer (Saxophon) und Johanna Schmidt (Klavier) sind in der Aachener Musikwelt berühmt-berüchtigt: Johanna  Schmidt u.a. mit Dance of Joy und Tango X, Gitta Schäfer mit Travail Sonique und dem Duo SchäferProske.

Mit Miss Pepper Blue verbinden die beiden Musikerinnen europäische Wurzeln mit lyrischem und extrovertiertem Jazz oder Folk. Ihre CD “Traumtag” im Gepäck, kreieren sie einen kammermusikalischen Sound, erzählen ihre Klanggeschichten auf ebenso feinsinnige wie belebende Weise mit ihren Kompositionen und Improvisationen.

Skurril und witzig, charmant, melancholisch, rhythmisch fulminant und sphärisch-meditativ entwickeln die beiden Musikerinnen einen fesselnden Dialog und laden die Zuhörer zu einer spannungsreichen Klangreise ein.

 

Gitta Schäfer – Saxophon

Mitbegründerin von „Ankle to Nose“, „Travail Sonique“ und „SchäferProske“. Tourneen mit „Art de Fakt“ und dem Lyriker Raymond Federman in Europa und den USA.

 

Johanna Schmidt – Klavier, E-Piano

Geigerin des Duos „Duo Tarantelle“, der Klezmergruppe “Dance of Joy“ und der Tangoformation “tangoX”.

Seit dem Jahr 2000 widmet sie sich verstärkt der Komposition und Improvisation.

 

Songbeispiele unter www.misspepperblue.de

Altfrid M. Sicking Septett

Im Herbst 2020 scharte der Vibraphonist Altfrid M. Sicking (Götz Alsmann Band) einige seiner Lieblingskollegen um sich, um mit ihnen seine CD „I AM“ einzuspielen, die im Herbst 2021 bei Mons Records erschienen ist. Hierauf befinden sich ausschließlich Eigenkompositionen des Bandleaders, die er speziell für dieses Projekt geschrieben und arrangiert hat. Samtweiche Jazzballaden und energische Up-Tempo-Nummern wechseln sich mit dynamischen Latin-Stücken ab, klare Melodielinien mit ausdrucksstarken Soli. Live spielt die Band diese und einige andere ausgewählte Stücke in der Originalbesetzung:

Altfrid M. Sicking: Vibraphon

Christian Kappe: Trompete, Flügelhorn

Sebastian Altekamp: Piano

Ingo Senst: Kontrabass

Christian Schoenefeldt: Schlagzeug

Martin Classen: Tenorsaxophon

Markus Paßlick: Percussion

„Die stilistische Bandbreite reicht von entspannten Balladen zum
Wegträumen bis zu mächtig swingenden Up-Tempo-Nummern, von
Modern-Jazz bis Latin.“
„Sicking erfindet den Jazz nicht neu. Er fügt ihm eine eigene Note zu und
hat sich dafür exzellente Musiker ins Boot geholt …“
(Mindener Tageblatt)

 

https://www.amsicking.de/

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SARA DECKER BAND – Poetryfied

CD Release ‚poetryfied‘ Rilke goes Jazz

Die preisgekrönte Jazz Sängerin und Komponistin Sara Decker stellt ihr zweites Album ‚poetryfied‘ unter dem Motto Rilke  goes Jazz mit ihrem neuen Kölner Quartet vor. Die Band besteht aus jungen Talenten der Kölner Jazz Szene: Am Klavier spielt Jonathan Hofmeister, am Bass Nicolai Amrehn und am Schlagzeug Jeroen Truyen.

Zu hören sind teils lyrisch- fragile sowie energiegeladene Eigen Kompositionen, die klassische Gedichte wie „Der Panther“ (R.M.Rilke,1902) und „I measure every grief I meet“ (Emily Dickinson, 1830-1886) neu interpretieren und in modernen, musikalischen Kontext einbetten. Die Musik der Band verbindet improvisatorische Jazz Elemente mit Pop Stilistik.
Das thematische Kernstück der CD bilden die Vertonungen der zeitlosen Lyrik Rainer Maria Rilkes.

Kurze Bio Sara Decker:
Sara Decker gewann 2017 den 2nd Preis bei der renommierten Montreux Jazz Voice competition. 2018 eröffnete sie mit der Academy Band unter Leitung von Bugge Wesseltoft für das Chick Corea Trio beim Montreux Jazz Festival. 2017 veröffentlichte sie ihr Debut Album ‚long distance‘ welches mit ihrem New Yorker Sextett im Systems Two Studio, Brooklyn aufgenommen wurde. 2014-15 studierte Sara mit der Unterstützung des renommierten Fulbright Stipendiums ihren Master of Music an der Manhattan School of music bei u.a. Gretchen Parlato, Theo Bleckmann, Kate McGarry, Phil Markowitz, Dave Liebmann und Jim McNeely.

 

Sara Decker (Gesang)
Jonathan Hofmeister (Piano)
Nicolai Amrehn (Bass)
Jeroen Truyen (Schlagzeug)

www.saradeckermusic.com